26 November 2007

Das Leben ist gerecht

Wie wir genau auf Hollywoodikone Mae West kamen, weiß ich auch nicht mehr.

Jedenfalls erklärte mir Ms. Columbo plötzlich mit deutlichen Zeichen der Erheiterung, der Künstlername dieser legendären Sexbombe (wie man das damals noch nannte) habe auch konkrete Bedeutungen. Nämlich sinnigerweise „aufgepumpte Schwimmweste“ und „Panzer mit Zwillingstürmen“.


Manchmal ist das Leben eben doch gerecht.

Nur in Dubai eher selten. Dort soll ein Brite, der auf dem Flughafen an Bewegungsmangel litt und sie mit Liegestützen bekämpfte, für drei Monate ins Gefängnis gewandert sein – Delikt: „Belästigung des Flughafenbodens“.

Man stelle sich erst mal vor, er hätte Mae West belästigt.

Andererseits wissen wir ja alle seit Schäuble: Wer nichts zu befürchten hat, hat auch nichts zu verbergen. Chrome’s Blog hat den Nachnamen unseres Innenministers daher mal durch den Anagrammfleischwolf gejagt und stieß auf „Belausche“ und „Ach, Übles“.

Manchmal ist das Leben doch gerecht – hätte ich beinah gesagt, doch das habe ich ja schon.

Der Anblick des winterlichen Ottensens von heute Abend hat übrigens mit all dem nicht das Geringste zu tun.


3 Kommentare:

  1. Das Wort "Hollyoodikone" kann es an phonetischer Poesie ja fast mit der Bassbalalaika aufnehmen...

    AntwortenLöschen
  2. Herr Matt,
    das mit dem w in Hollyoodikone war jetzt gemein. Ich fand diese Schreibweise auch optisch ansprechend, von den Möglichkeiten unterschiedlicher Interpunktion ganz zu schweigen: Holl-yoo-di-kone [Holl-ju-di-kohn], Holly-oodi-kone, Hollyoodikon-e etc. pp.

    Ich sollte jetzt wohl besser schlafen gehen.

    AntwortenLöschen
  3. Stimmt, ich habe es verbessert. Genauer gesagt: verschlimmbessert … ;-)

    AntwortenLöschen